14.600 Euro zur Erfüllung von Herzensangelegenheiten

Nach einem fast fünf Jahrzehnte währenden, ununterbrochenen Berufsleben in Diensten der Volksbank Oberberg klingt bei dem ehemaligen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Manfred Schneider, nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand, verständlicherweise noch leise Wehmut nach. „Es war ein schwerer Tag, angefüllt mit vielen Emotionen, aber auch jeder Menge Wertschätzung“, sagt er.

Gerade von den positiven Emotionen wollte der scheidende Bankchef aber unbedingt einen Teil an die Allgemeinheit weitergeben, weshalb er sich von den 120 Weggefährten und Kollegen, die zum Farewell-Empfang im Dezember geladen waren (Wir haben berichtet), ausdrücklich keine Geschenke gewünscht hatte, sondern stattdessen um Spenden für die "Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl" und die "Hilfe für Nick & Co-Helfende Hände Oberberg" in der Ursula Barth Stiftung bat.

Rund drei Wochen später fühlt sich die Veränderung in seinem Leben, nach eigenen Angaben, noch ungewohnt an, doch war der Anlass für die gestrige Rückkehr Schneiders an seine ehemalige Wirkungsstätte ein absolut freudiger: Die Scheckübergabe in den Räumen der Volksbank-Hauptstelle bezeichnete er als absolute Herzensangelegenheit, mit der er den Fortbestand des wertvollen Engagements beider Organisationen sichern wolle.

Über die Spende in Höhe von 7.550 Euro freuten sich die Vertreter des Hospiz-Fördervereins, 7.050 Euro wurden auf das Spendenkonto "Hilfe für Nick & Co-Helfende Hände Oberberg" gespült. „Nach über 16-jähriger Mitgliedschaft im Förderverein des Wiehler Johnannes Hospiz, ist mir die Unterstützung von Menschen am Lebensende ein großes Anliegen“, sagte Schneider. Da von der Arbeit des Vereins "Hilfe für Nick Co.- Helfende Hände Oberberg" schwerkranke Kinder auf der Schattenseite des Lebens profitierten, sei ihm deren Förderung ebenfalls ein Herzenswunsch.

Für den Hospiz-Förderverein informierte Michael Adomaitis über die Verwendung der Spende im Rahmen des Tageshospiz-Projektes und zum Aufbau einer Trauergruppe für Eltern von Sternenkindern. Im Kinderhilfe-Verein "Nick & Co" fließt der Betrag auf das Sammelkonto zur Anschaffung eines Plattform-Liftes.

Text: Ute Sommer; Oberberg Aktuell