Ein zuverlässiger Begleiter für Jugendfreizeiten, Seniorenfahrten und Vereinsaktivitäten: Der neue Gemeindebus der evangelischen Kirchengemeinde Wiehl ersetzt nach zwölf Jahren seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger mit 170.000 gefahrenen Kilometern. Möglich wurde die Anschaffung durch das große Engagement des Fördervereins der Kirchengemeinde sowie durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank Oberberg, der Firma Bubenzer Baustoffe und der Sparkassen-Stiftung für das Homburger Land.

Mit einem Investitionsvolumen von 43.000 Euro wurde der Neunsitzer durch den Förderverein beschafft. 8.000 Euro brachte der Verkauf des alten Fahrzeugs ein, 20.000 Euro steuerte der Förderverein bei, und die restlichen Mittel stellte die Volksbank Oberberg bereit. Auch die laufenden Kosten für Versicherung, Wartung und Unterhaltung werden durch das Engagement der Sponsoren getragen, während die Gemeinde für die Spritkosten aufkommt.

„Das ist ein wahnsinniges Geschenk für uns. Wir sind wirklich dankbar, dass wir den Bus nun nutzen können“, freut sich Pfarrerin Judith Krüger. Der Renault Traffic wird vielfältig eingesetzt: von Jugendfreizeiten, wie der ersten großen Fahrt im Juli 2024 nach Norwegen, über Veranstaltungen bis hin zu Fahrdiensten für Senioren. Bereits vor über zehn Jahren stand die Volksbank Oberberg der Gemeinde zur Seite, als das erste Fahrzeug angeschafft wurde. „Wir steuern nur etwas Geld bei – das Elementarste ist der ehrenamtliche Einsatz. Die wahre Last tragen diejenigen, die sich Tag für Tag für das Gemeinwohl engagieren“, betont Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg.

Nach der offiziellen Schlüsselübergabe wünschte Reinhard Schmidt, Vorsitzender des Fördervereins, allen zukünftigen Fahrgästen allzeit gute Fahrt. Die Instandhaltung des Fahrzeugs übernimmt, wie schon zuvor, Dieter Penz, der sich ehrenamtlich um Pflege und Kontrolle kümmert.

Mit der langjährigen Unterstützung durch die Volksbank Oberberg und weitere Förderer konnte der Förderverein in den vergangenen 20 Jahren bereits über 300.000 Euro in die Arbeit der Kirchengemeinde investieren. Der neue Bus ist ein weiteres Beispiel dafür, wie durch gemeinschaftliches Engagement Mobilität und Teilhabe ermöglicht werden.